Mittwoch, 21. Dezember 2011
Nonverbale Kommunikation und Soziale Identität
Eine andere Form des sich Kennenlernens stellt auch die Nonverbale Kommunikation in den verschiedenen Spielen dar.
So kann das „Avatar“ – Bild eines Spielcharakters schon sehr viel
über den Charakter des/r Spielers/In sagen. Weiters können die Spieler/Innen in den meisten Online Games ihren Spieler/In - Charakter selbst individuell gestalten und so auch einen Teil
von sich präsentieren.
Man sollte auch nicht übersehen, dass sich mittlerweile eine sehr große Pro – Gamer Szene entwickelt hat. Manche Spieler/Innen werden dort behandelt wie Superstars, die man nur aus dem Film und Showbusiness kennt.
Bezüglich eigener Identität ist die Theorie von George Herbert Mead, einem Mitbegründer des Symbolischen Interaktionismus sehr interessant.
Er unterscheidet hier zwei Stadien der Entwicklung. Einerseits das Übernehmen der Rollen anderer im Spiel und dann als zweiten Schritt das Einbeziehen der Handlung aller anderen Personen und Wesen in seine/ihre Rolle Weiters unterscheidet Mead welche Rollen der Spieler übernimmt und welche Einfluss die Rollen der anderen auf ihn haben.
Die zentrale Aussage in seiner Theorie ist, dass die Identität ein permanentes Wechselspiel zwischen dem allgemeinem Äußeren und dem einzigartigen, spontanen und individuellen
Selbst ist, wobei das wobei das allgemeine Äußere den Anlass für Reaktionen des unabhängigen Selbst liefert.
Die Folge ist, dass das was das Selbst ausgedrückt wiederum für andere zum allgemeinen Äußeren wird.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen